Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft, Universität Innsbruck

Adresse
Innrain 52
6020 Innsbruck
http://www.uibk.ac.at/sprachen-literaturen/vergl/

Kontaktperson
MMag. Martin Fritz
E-Mail: martin.fritz@uibk.ac.at
Telefon: 0512 / 507 4119

Beschreibung der Themenbereiche bzw. Arbeitsfelder

Literaturwissenschaften beschäftigen sich mit Literatur. Erforscht werden nicht ausschließlich Werke des literarischen Kanons, sondern auch Werbesprüche, Trivialliteratur, politische Reden oder theoretische Texte. In den Gegenstandsbereich der Vergleichenden Literaturwissenschaft fallen außer schriftsprachlichen Texten auch Film, TV-Serien, Tanz, Körper- und Verhaltenssprache, Fotografie, Comics etc. – wobei der literarische Text als Anker- und Ausgangspunkt immer im Zentrum unseres Faches steht.

Die sogenannten Einzelphilologien stellen stärker als die Vergleichende Literaturwissenschaft literarische Texte einer bestimmten Sprache oder eines bestimmten Kulturraumes ins Zentrum. Die Vergleichende Literaturwissenschaft setzt hingegen literarische Texte aus verschiedenen Sprachen und/oder Kulturen in Bezug zueinander, untersucht also die vielfältigen Relationen zwischen den Literaturen verschiedener nationaler, sprachlicher oder kultureller Räume. Besonderes Augenmerk richtet die Vergleichende Literaturwissenschaft daher auf Übersetzungsprobleme,

Die Vergleichende Literaturwissenschaft untersucht literarische Texte in ihrem Verhältnis zu den so genannten "anderen Künsten" (Malerei, Film, Theater, Tanz etc.) sowie zu anderen kulturellen Phänomenen (Politik, Philosophie, Wirtschaft, Rechtswesen etc.). Texte werden also kontextualisiert, das heißt, innerhalb ihrer gesamtkulturellen und gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge gesehen.

Eine Kurzdefinition von Vergleichende Literaturwissenschaft könnte also folgendermaßen lauten: Die Vergleichende Literaturwissenschaft untersucht literarische Phänomene, die über einen kulturellen Raum, eine Nationalliteratur, eine Sprache oder einen literarischen Text hinausgehen und bettet diese Untersuchung in gesamtkulturelle Kontexte und eine intensive literaturtheoretische Auseinandersetzung ein.

Ausmaß und Art der Unterstützung, die geboten werden kann

  • persönliche Beratungsgespräche, sofern die Themenstellung der Arbeit der Schüler/innen eng an den Forschungsschwerpunkten der ForscherInnen angebunden ist.
  • Wenn gewünscht und möglich, Teilnahme von einzelnen Schüler/innen an Lehrveranstaltungen aus dem BA-Programm der "Vergleichenden Literaturwissenschaft".

Schlüsselwörter
Theorie und Geschichte der literarischen Übersetzung, Goethe, Metrik, Literarische Wechselbeziehungen Deutschland-Rußland, Literarische Absurde, Literaturverfilmung, Literatur, Kunst und Kultur von Minderheiten (Roma und Sinti, Jenische, weitere ethnische und soziale Minderheiten, MigrantInnen), Medientheorie, Systemtheorie, Gender Theory, Popkulturtheorie, Literatur der Renaissance und des 20. Jahrhunderts, zeitgenössische Lyrik, Literaturtheorie, Empirische und Angewandte Literaturwissenschaft, Verbindungen zwischen Literatur und (beruflichen wie alltäglichen) Lebenswelten, Balkan / Jugoslawien

 

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Ausmaß und Art der Unterstützung liegen im Ermessen der jeweiligen Institution und werden in der Datenbank beschrieben. Da die Kapazitäten begrenzt sind, kannst du dich nicht darauf verlassen, dass du die Unterstützung auch wirklich bekommst. Am besten gleich anfragen, sobald du weißt, was für Unterstützung du suchst.

Die Zusammenarbeit mit einer Partnerinstitution ist ein Angebot, sie ist für die Erstellung deiner VWA nicht verpflichtend! Keinesfalls ersetzt die Partnerinstitution deine Betreuungsperson, sie kann jedoch in verschiedene Phasen der VWA-Erstellung eingebunden werden. Die Mitbetreuung sollte dokumentiert werden, z. B durch eine Beilage einer Bestätigung der Partnerinstitution zum Begleitprotokoll des Schülers bzw. der Schülerin.

Eine passende Partnerinstitution findest du über die Themen- oder Adresssuche. Den Kontakt stellst du über die angegebene Kontaktperson ganz einfach selbst her.

Hinweis: Kooperationen mit Partnerinstitutionen sind nicht von der Schülerunfallversicherung umfasst und unterliegen auch nicht der Amtshaftung.